Dr. med. Gabriele       Zindler     FÄ Neurologie/   Psychiatrie,    Ayurvedaärztin, Ärztliche Psycho-/ Yogatherapeutin, Medizinische Gutachterin

           

Ayurveda heute

Kann der Ayurveda den Menschen in Zeiten von Corona hilfreich zur Seite stehen? Er kann...


Vyadhi-ksamatva ist die Fähigkeit, Krankheiten widerstehen zu können. Abwehrerkrankungen spielen im Ayurveda seit jeher eine zentrale Rolle, denn es  stehen vielversprechende prophylaktische und therapeutische Konzepte zur Verfügung. 

Die wichtigsten Faktoren für eine optimale Immunabwehr sind ein physiologisches Kapha (eines der 3 Konstitutionstypen), ein gesundes Rasa-Dhatu (Blutplasma als Sitz der zellulären und humoralen Abwehr) und die Abwehressenz oder Ojas. Alle 3 Bestandteile gemeinsam bestimmen die individuelle Abwehrkraft eines Menschen, die v. a. im Brustkorb sitzt. Rasa ist außerdem der Sitz von Kapha. 

Ihr optimaler Zustand ist von verschiedenen Faktoren abhängig:

genetische Faktoren und Alter

Klimatische Bedingungen (Jahreszeiten)

Ernährung und Verhalten

Rasayana (abwehrstärkende Mittel, im Ayurveda auch Verjüngungsmittel genannt, dazu gehören ayurvedische Präparate)

Zusätzlich spielt das Vorhandensein von Ama (Schlackenstoffe/Toxine)eine entscheidende Rolle für die Effizienz der Abwehr. Dauerstress und  Autoimmunerkrankungen z. B. begünstigen das Auftreten von Ama. Selbst Erreger von Infektions-erkrankungen (Aupasargika), deren Übertragungs-formen sowie modern anmutende Hygiene-Maßnahmen waren im alten Ayurveda bereits bekannt.

Somit ist es nicht verwunderlich, dass der  Ayurveda Erstaunliches zur Prophylaxe einer COVID-19-Erkrankung beitragen kann, egal ob geimpft, genesen oder ungeimpft. Eines kann er allerdings nicht, die Impfung ersetzen.

Jeder kann durch eine ojas-fördernde Ernährung und gesunde Lebensführung sein Immunsystem stärken, besonders in Vorbereitung der kalten Jahreszeit. Die Einnahme von Rasayana-Präparaten ist zusätzlich empfehlenswert. 

Wollen Sie schon einmal beginnen? 

Amalaki ist das ayurvedische Rasayana schlecht-hin, es wird traditionell als Mus zubereitet und heißt Chyavanprash: tgl. morgens 1 Teelöffel, z. B. von Cosmoveda Berlin. 

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